Die Arbeit allebil­der­ge­ne­ra­tor, 2^480*360 setzt sich aus einem Moni­tor, der mit einem Compu­ter verbun­den ist, und einem Ausdruck, wel­cher eine Zahl zeigt, zusam­men. Der Compu­ter ist damit beschäf­tigt, die 2^480*360 mögli­chen Kombi­na­tio­nen aus schwar­zen und weis­sen Pixeln in ei­nem Raster von 480*360 Einhei­ten durch­zu­rech­nen. Die Pixel wach­sen aus dem Zentrum und zeich­nen alle erdenk­li­chen Bilder in der Auflö­sung des Moni­tors und den Farben Schwarz und Weiss. Es sind Bilder aus der Zukunft und der Vergangen­heit. Es wären Sie und ich, aus al­len mögli­chen Perspek­ti­ven, an sämt­lichen Orten der Welt/des Uni­versums zu sehen. Es wären aber auch viele Bilder zu sehen, aus denen wir nichts lesen könn­ten. Im Gegen­satz zu dieser unfass­ba­ren Flut an Bildern, für deren Entste­hung Milli­ar­den von Jahren benö­tigt würden, steht das Bild der ausge­schriebenen Zahl 2^480*360 als wand­füllender Ausdruck auf Pa­pier. Aus der Distanz verschwim­men die Zahlen zu einem Muster und tritt man noch weiter weg, werden sie zu einer grauen Fläche. Die Arbeit bewegt sich im Span­nungs­feld der Möglich­keit, alle Bilder mit einer defi­nierten Auflö­sung und Far­bigkeit zu gene­rie­ren und der Unmög­lich­keit diese alle zu Gesicht zu bekom­men.